Sie wissen, was Konjugat-Impfstoffe sind und sind mit weiteren Neuerungen rund ums Impfen vertraut.
Sie kennen die aktuellen Forschungstrends in Impffragen.
Zusammenfassung
Viele Krankheiten sind nach wie vor nicht heilbar und die Hoffnung auf eine Impfung entsprechend gross. Die Forschung ist sich dieser Situation bewusst und investiert kräftig, um mit neuen Impfstoffen auf den Markt zu gelangen. Die Entwicklungsschritte der letzten Jahre im Bereich der Impfungen ist gross. Die Entwicklung eines Impfstoffes gegen verschiedene Typen des Humanen Papillomavirus soll helfen, gegen Gebärmutterhalskrebs präventiv vorzugehen. Das seit 2006 zugelassene Präparat wurde durch das Bundesamt für Gesundheit in den Impfplan aufgenommen mit der Empfehlung, alle jungen Mädchen gegen diese schwere Krebsform zu impfen. Mit der Entwicklung von Konjugat-Impfstoffen konnte die Prävention vor schweren Infektionen wie der Meningoenzephalitis oder der Pneumokokkenpneumonien auf kleinste Kinder ausgeweitet werden. Studien konnten belegen, dass durch solche Impfungen im Säuglingsalter die Mortalität stark gesenkt werden kann, weshalb die Eidgenössische Kommission für Impffragen diese Präventionen als Empfohlene Impfungen in den Impfplan aufgenommen hat. Als neue Impfungen kamen zudem 2005 ein aktiver monovalenter Impfstoff gegen Varizellen (Varivax®) auf den Markt, 2007 wurde jeweils ein neuer Impfstoffe gegen Rotaviren (Rotavax®) und Herpes-Zoster-Viren (Zostavax®) sowie ein tetravalenter Impfstoff unter anderem gegen Varizellen (Priorix-Tetra®) zugelassen.