Sie kennen wichtige Symptome der Hepatitis-C-Erkrankung.
Sie können erklären, welche Komplikationen bei der Erkrankung möglich sind.
Sie können abschätzen, in welchen Situationen das Risiko für eine Hepatitis-C-Infektion erhöht ist.
Sie können die im Handel verfügbaren Medikamente zur Hepatitis-C-Behandlung vergleichen.
Sie können den therapeutischen Nutzen der Medikamente beurteilen.
Zusammenfassung
Die Hepatitis C ist eine weltweit vorkommende virale Infektionskrankheit. Besonders häufig ist sie bei Drogenabhängigen anzutreffen, da sie hier durch den gemeinsamen Gebrauch von Utensilien parenteral übertragen wird. Die Infektion kann symptomlos verlaufen und wieder ausheilen. Bei den meisten Patienten kommt es jedoch zu einer Chronifizierung, die in der Folge zu einer Leberzirrhose und im schlimmsten Fall zu einem Leberzellkarzinom führen kann. Man unterteilt in die akute und die chronische Hepatitis C, deren Therapien sich unterscheiden. Während bei der akuten Hepatitis C Interferone und Ribavirin nach wie vor die entscheidende Rolle spielen, kann durch die Einführung neuer direkt antiviral wirkender Medikamente bei einem grossen Teil der Patienten mit chronischer Hepatitis C eine Ausheilung erreicht werden. Trotz der grossen therapeutischen Erfolge dieser neuen Wirkstoffe können sie aufgrund ihres hohen Preises bisher nicht bei allen Patienten eingesetzt werden. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Wirkstoffe wird derzeit überprüft.