Sie können die verschiedenen Medikamente, die zur COPD-Behandlung eingesetzt werden, einordnen.
Sie können unterscheiden, wann welche Medikamente zum Einsatz kommen.
Sie können analysieren, welche weiteren Massnahmen notwendig sind, um die COPD-Symptome zu lindern.
Sie können beurteilen, ob eine Therapie leitliniengerecht erfolgt.
Zusammenfassung
Die COPD ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung mit einem progredienten Verlauf. Obwohl sie wenig bekannt ist, stellt sie momentan die vierthäufigste Todesursache weltweit dar. Grösster Risikofaktor für eine COPD ist das Rauchen. Typische Symptome wie Atemnot, Husten und Auswurf werden zu Beginn der Erkrankung häufig nicht als Warnzeichen erkannt. Durch die fortschreitende Einschränkung der Lungenfunktion sinkt die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Besonders problematisch sind Exazerbationen, die plötzlich das Befinden weiter verschlechtern und Komorbiditäten, die in direktem Zusammenhang mit der Mortalität der Erkrankung stehen. Die Behandlung umfasst sowohl eine wirksame Prävention von Komplikationen, als auch eine symptomatische medikamentöse Therapie, körperliches Training und pulmonale Rehabilitation. Im fortgeschrittenen Stadium sind gegebenenfalls eine Sauerstofftherapie, Atemhilfen oder chirurgische Massnahmen notwendig. Wichtig sind eine möglichst frühzeitige Diagnose der Erkrankung, um die irreversible Zerstörung von Lungengewebe zu begrenzen, und die Vermeidung von Exazerbationen.