Sie kennen die Bedeutung von Brustkrebs und die Medikamente, die zur Therapie eingesetzt werden
Sie können erklären, welche Ursachen und Risikofaktoren bei der Entstehung von Brustkrebs eine Rolle spielen.
Sie können begründen, welche Therapiemöglichkeit in Abhängigkeit vom Tumortyp geeignet ist.
Sie können beurteilen, welche adjuvanten Therapiemöglichkeiten notwendig und sinnvoll sind.
Sie können analysieren, warum bei bestimmten Patientenpopulationen einige der Medikamente unwirksam sind.
Zusammenfassung
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in der Schweiz. Frauen sollten deshalb die wichtigsten Risikofaktoren und verdächtige Symptome kennen, bei denen sie ihren Gynäkologen aufsuchen sollten. In einigen Kantonen bestehen Programme zur Früherkennung von Brustkrebs mit Hilfe der Mammografie, die aber unter Experten kontrovers diskutiert werden. Wird Brustkrebs diagnostiziert, wird der Tumor wenn möglich in einer Operation entfernt. Als weiterführende Therapien stehen je nach Tumoreigenschaften endokrine Behandlung, Chemotherapie und/oder zielgerichtete Therapien zur Verfügung. Supportive Behandlungsmassnahmen sollen helfen, die Nebenwirkungen der Erkrankung und Therapie für die Patientin abzumildern. Durch Nachsorgeprogramme, die über mehrere Jahre durchgeführt werden, sollen mögliche Rezidive frühzeitig entdeckt werden. Die Prognose eines Mammakarzinoms hängt stark von den Tumoreigenschaften ab und hat sich durch neue Therapiemassnahmen in den letzten Jahren stark verbessert.