Sie kennen die wichtigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen und deren Erreger.
Sie sind mit den Symptomen der jeweiligen Erkrankung vertraut.
Sie kennen die Medikamente, die bei der Therapie zum Einsatz kommen.
Sie können ihre Kunden über die Spätfolgen von sexuell übertragbaren Erkrankungen informieren.
Sie sind mit den Präventionsmassnahmen zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Erkrankungen vertraut.
Zusammenfassung
Geschlechtskrankheiten gehören nicht der Vergangenheit an. Heute werden sie als sexually transmitted infections (STI) bzw. diseases (STD) bezeichnet. Zu den bakteriell übertragbaren STD gehören beispielsweise Syphilis, Gonorrhö und Chlamydieninfektionen. Sie können bei rechtzeitiger Diagnose gut mit Antibiotika behandelt werden. Zu den viralen STD zählen z. B. Genitalherpes, Humane Papillomviren (HPV), und Hepatitis B. Gegen die beiden letztgenannten Erkrankungen steht eine Impfung zur Verfügung. Die Trichomoniasis wird durch Protozoen verursacht. Problematisch bei den STD ist, dass sie oft symptomlos verlaufen und zunächst nicht erkannt werden. Dennoch können sie schwere Schäden anrichten, wie z. B. Schwangerschaftskomplikationen, Übertragung auf das Neugeborene mit gesundheitlichen Folgen, oder sie können Kofaktoren für die Entwicklung von Malignomen sein. Daher ist es besonders wichtig, die Safer-sex-Regeln zu befolgen, sich wenn möglich impfen zu lassen und Vorsorgeuntersuchungen regelmässig wahrzunehmen.