Sie wissen, wie therapeutische Proteine produziert und formuliert werden.
Sie kennen die grundlegenden pharmakokinetischen Eigenschaften therapeutischer Proteine.
Sie sind vertraut mit dem Zusammenhang zwischen Struktur, Wirksamkeit und Immunogenität von therapeutischen Proteinen.
Sie sind mit der Nomenklatur und den Wirkmechanismen monoklonaler Antikörper vertraut.
Sie sind mit den Grundlagen der sachgerechten Lagerung und Anwendung von therapeutischen Proteinen vertraut.
Zusammenfassung
Durch die Entwicklung der Molekularbiologie, dem Wissen über genetische Grundlagen ("Genomics") und der Proteinbiochemie ("Proteomics") finden Proteinarzneimittel immer mehr Anwendung bei der Therapie schwerer Erkrankungen. Therapeutische Proteine unterscheiden sich von Arzneistoffen der chemischen Synthese in ihrem bedeutend grösseren Molekulargewicht, ihrer die Funktionalität bestimmenden Struktur, ihrem pharmakokinetischen Profil und ihrer potenziellen Immunogenität. Um die Sicherheit und die Effektivität von therapeutischen Proteinen zu gewährleisten, bedarf es der Entwicklung spezieller Herstellungs- und Formulierungsverfahren. Die Patientencompliance kann letztendlich durch Aufklärung über die spezifischen Faktoren bei der Therapie mit therapeutischen Proteinen erhöht werden.